Mit dem Rauchen aufzuhören ist meist leichter gesagt als getan. Obwohl der Zigarettenkonsum maßgeblich an der Entstehung von Herz-Kreislauferkrankungen, Krebserkrankungen und Lungenerkrankungen beteiligt ist und in Deutschland jährlich über 127.000 Menschen an den Folgen des Tabakkonsums sterben, rauchen in Deutschland mehr als 20 Prozent aller Frauen und Männer ab 18 Jahren. Wir geben Ihnen Gründe, Vorgehensweisen und Tipps an die Hand, um den Rauchstopp zu meistern.
Rauchen gehört zu den größten vermeidbaren Gesundheitsrisiken. Zurecht landet der Rauchstopp bei den guten Vorsätzen weit oben. Trotzdem fällt es vielen Menschen schwer, auf Nikotin zu verzichten – dabei lohnt es sich zu jeder Zeit, den Tabakkonsum einzustellen.
Steht der Vorsatz mit dem Rauchen aufzuhören fest, stellt sich meist die Frage nach dem WIE. Um den Weg zum Nichtraucher zu unterstützen, wurde eine Vielzahl von Interventionsmethoden entwickelt, von denen einige nachgewiesenermaßen effektiv, andere aber den Nachweis ihrer Wirksamkeit schuldig geblieben sind. Um auf einem wenig regulierten Markt von Rauchentwöhnungsprodukten objektive Behandlungsempfehlungen aussprechen zu können, wurde die Leitlinie “Rauchen und Tabakabhängigkeit: Screening, Diagnostik und Behandlung” geschaffen – unter anderem mit Blick auf Verhaltenstherapie, Ersatzprodukte und Medikamente, die den Ausstieg aus der Sucht erleichtern sollen.
Eine Abfuhr wird darin z.B. E-Zigaretten oder Akupunktur erteilt. Stattdessen sollte eine Nikotinersatztherapie (z.B. Nikotinpflaster) erfolgen. Bei Kindern, Jugendlichen und Schwangeren sollten keine Medikamente zum Rauchen aufhören eingesetzt werden - nur in genau spezifizierten Ausnahmefällen wird zum Nikotinersatz geraten.
Neben der Vielzahl an körperlichen Entzugssymptomen können auch Verhaltensgewohnheiten das Rauchen aufhören deutlich erschweren. Die Verhaltenstherapie kann helfen, individuelle Motivationsfaktoren zu erkennen und gesunde Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Auch Rückfallprädikatoren, wie ein starkes Rauchverlangen oder eine Gewichtszunahme, nach dem Rauchstopp, können in einer Psychotherapie z.B. durch Techniken zum Management von Entzugssymptomen oder durch eine Ernährungsberatung adressiert werden. Die Leitlinie empfiehlt im Rahmen Psychotherapeutischer Interventionen verhaltenstherapeutische Gruppeninterventionen oder verhaltenstherapeutische Einzelinterventionen.
Hypnotherapie ist eine populäre und häufig nachgefragte Methode zur Tabakentwöhnung. Die Ergebnisse mehrerer Studien liefern jedoch inkonsistente Ergebnisse, die Evidenzqualität ist schwach und das Nutzen-Risikoverhältnis wird aktuell noch zurückhaltend bewertet. Wer jedoch trotzdem den Wunsch nach einer hypnotherapeutischen Behandlung verspürt, sollte darauf achten, sich einer fachgerecht ausgeführten klinischen Hypnose zu unterziehen. Von einer Behandlung durch Laienhypnotiseure wird abgeraten.
Eine Empfehlung erhält hingegen die Kombinationstherapie aus Verhaltenstherapie und Nikotinersatztherapie.
Die Nikotinersatztherapie hilft Raucherinnen und Rauchern wirkungsvoll mit dem Rauchen aufzuhören, indem sie Nikotin zum einen ohne die begleitenden Schadstoffe aus dem Tabakrauch zur Verfügung stellt und zum anderen die Dosierung langsam reduziert.
In Deutschland wurden im Laufe der Jahre diverse Darreichungsformen der Nikotinersatztherapie zugelassen:
Die verschiedenen Darreichungsformen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Kinetik der Nikotinfreisetzung. Das Nikotinpflaster erzeugt beispielsweise einen konstanten Nikotinspiegel, welcher vor auftretenden Entzugssymptomen schützen kann. Die restlichen Darreichungsformen stellen das Nikotin mit einem schnelleren Wirkungseintritt zur Verfügung, kommen aber der Geschwindigkeit der Nikotinfreisetzung aus der Zigarette nicht ausreichend nahe.
Wem das Rauchen aufhören besonders schwerfällt, kann die Kombination aus Nikotinpflaster und einem weiteren Nikotinersatzprodukt (z.B. Kaugummi oder Spray) den Ausstieg erleichtern. Während das Nikotinpflaster für den konstanten Nikotinspiegel sorgt, kann die weitere Darreichungsform dem kurzfristigen Verlangen entgegenwirken.
Das Nikotinpflaster nikofrenon® unterstützt die Entwöhnung von Zigaretten und anderen Erzeugnissen aus Tabak. Dank 3 verschiedener Wirkstärken wird eine Anpassung der Therapie an den persönlichen Tabakkonsum ermöglicht und stufenweise immer weniger Nikotin zugeführt, wodurch der Körper sanft vom Nikotin entwöhnt wird und körperliche Entzugserscheinungen deutlich gemindert werden.
Das Pflaster wird 1 x täglich nach dem Aufstehen aufgeklebt und für 24 Stunden auf der Haut belassen. Durch die lange Wirkdauer wird sowohl das typisch morgendliche Verlangen nach einer Zigarette verhindert als auch eventuell auftretende Schlafstörungen in der Nacht vermieden.
Welche Startdosis ist für Sie geeignet?
nikofrenon® 21 mg/24 Stunden Pflaster
Egal für welchen Weg in Richtung Nichtraucher Sie sich entscheiden – die ersten Wochen und Monate nach dem Rauchstopp können herausfordernd sein.
Mit den folgenden 10 Tipps lassen sich die Erfolgschancen erhöhen:
1. Setzen Sie sich ein konkretes Datum!
Wählen Sie eine möglichst stressfreie Zeit für den Rauchstopp, idealerweise innerhalb der kommenden Wochen
2. Bitten Sie um Hilfe!
Informieren Sie Ihr Umfeld über Ihren Entschluss und bitten Sie um Unterstützung – nutzen Sie ggf. auch professionelle Hilfe (Hausarzt, Entwöhnungsangebote, BZgA-Telefonberatung)
3. Stellen Sie alte Gewohnheiten infrage!
Entfernen Sie alle Rauchutensilien und legen Sie mit dem Rauchen verknüpfte Routinen ab
4. Umgehen Sie Situationen, die mit dem Rauchen verknüpft sind!
Vermeiden Sie, wenn möglich, Orte und Menschen, die zum Rauchen animieren. Lenken Sie sich bei Bedarf ab (Atmen, Bewegen, Entspannungsübungen, Apfel, zuckerloser Kaugummi, Glas Wasser, etc.)
5. Lernen Sie, Entzugserscheinungen zu kontrollieren!
Entzugssymptome wie Unruhe, Reizbarkeit und Unwohlsein gehen meist innerhalb weniger Minuten vorbei und verschwinden nach 10 Tagen ganz – halten Sie durch und erinnern Sie sich an die positiven Wirkungen des Rauchstopps
6. Nutzen Sie Hilfsmittel!
Nikotinersatzprodukte wie nikofrenon® können die Entzugssymptome deutlich abmildern und die Entwöhnung erleichtern
7. Ernähren Sie sich ausgewogen!
Da Nikotin den Stoffwechsel beschleunigt, verbraucht man als Nichtraucher weniger Kalorien – Essen Sie daher viel Obst und Gemüse, um Ihr Wohlbefinden zu verbessern und Heißhungerattacken zu lindern
8. Bewegen Sie sich ausreichend!
Körperliche Aktivität oder Sport baut Stress ab, entspannt und fördert die Durchblutung
9. Belohnen Sie sich!
Feiern Sie Ihre Erfolge, auch Kleine - gönnen Sie sich Kleinigkeiten mit dem Geld, das Sie sonst für Zigaretten ausgegeben hätten
10. Bleiben Sie positiv und freuen Sie sich über jeden kleinen Schritt!
Seien Sie stolz auf sich, den Ausstieg geschafft zu haben und glauben Sie auch weiterhin an sich – der Rauchstopp fällt von Tag zu Tag leichter
nikofrenon® 7 mg/24 Stunden Pflaster
nikofrenon® 14 mg/24 Stunden Pflaster
nikofrenon® 21 mg/24 Stunden Pflaster
Gebrauchsinformation nikofrenon® 7 mg/24 Stunden Pflaster